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   FG Berlin-Brandenburg, 24.06.2021 - 2 K 2191/17   

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FG Berlin-Brandenburg, 24.06.2021 - 2 K 2191/17 (https://dejure.org/2021,68724)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24.06.2021 - 2 K 2191/17 (https://dejure.org/2021,68724)
FG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 24. Juni 2021 - 2 K 2191/17 (https://dejure.org/2021,68724)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 22.10.2003 - I R 53/02

    DBA-Schweiz: Besteuerungsrecht bei Einkünften aus nichtselbständige Arbeit

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 24.06.2021 - 2 K 2191/17
    Mit seinem fristgerechten Einspruch machte der Kläger geltend, das BFH-Urteil vom 22. Oktober 2003 - I R 53/02, BStBl II 2004, 704 , auf dem die Rechtsauffassung des Beklagten beruhe, sei falsch und schon aufgrund seiner Kürze nicht überzeugend.

    Das Besteuerungsrecht des Ansässigkeitsstaats wird von Art. 15 Abs. 3 Satz 1 DBA -Schweiz nicht berührt (BFH-Urteile vom 10. Januar 2012 - I R 36/11, BFH/NV 2012, 1138 ; vom 22. Oktober 2002 - I R 53/02, BStBl II 2004, 704 ; Rauert in Schönfeld/Ditz, DBA , 3. Aufl. 2019, Art. 15 Rn. 113, 115; kritisch Kempermann in Flick/Wassermeyer/Kempermann, Art. 15 DBA -Schweiz Anm. 98).

    (2) Auch aus Art. 15 Abs. 3 Satz 2 DBA -Schweiz ergibt sich entgegen der Rechtsauffassung des Klägers kein ausschließliches Besteuerungsrecht der Schweiz (dazu ebenfalls: BFH-Urteile vom 10. Januar 2012 - I R 36/11, BFH/NV 2012, 1138 ; vom 22. Oktober 2002 - I R 53/02, BStBl II 2004, 704 ).

    (3) Der BFH hat zudem bereits mehrfach entschieden, dass in den Fällen des Art. 15 Abs. 3 Satz 1 DBA -Schweiz die unselbständige Arbeit nicht stets als im Unternehmensstaat ausgeübt gilt, so dass die für diese Arbeit gezahlten Vergütungen im Ansässigkeitsstaat Deutschland nicht stets gemäß Art. 24 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 Buchst. d DBA -Schweiz in vollem Umfang von der Besteuerung freizustellen sind (BFH-Urteile vom 10. Januar 2012 - I R 36/11, BFH/NV 2012, 1138 ; vom 22. Oktober 2002 - I R 53/02, BStBl II 2004, 704 , jeweils m.w.N.).

  • BFH, 10.01.2012 - I R 36/11

    Keine Arbeitsort-Fiktion für Arbeitnehmer an Bord von Binnenschiffen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 24.06.2021 - 2 K 2191/17
    Das Besteuerungsrecht des Ansässigkeitsstaats wird von Art. 15 Abs. 3 Satz 1 DBA -Schweiz nicht berührt (BFH-Urteile vom 10. Januar 2012 - I R 36/11, BFH/NV 2012, 1138 ; vom 22. Oktober 2002 - I R 53/02, BStBl II 2004, 704 ; Rauert in Schönfeld/Ditz, DBA , 3. Aufl. 2019, Art. 15 Rn. 113, 115; kritisch Kempermann in Flick/Wassermeyer/Kempermann, Art. 15 DBA -Schweiz Anm. 98).

    (2) Auch aus Art. 15 Abs. 3 Satz 2 DBA -Schweiz ergibt sich entgegen der Rechtsauffassung des Klägers kein ausschließliches Besteuerungsrecht der Schweiz (dazu ebenfalls: BFH-Urteile vom 10. Januar 2012 - I R 36/11, BFH/NV 2012, 1138 ; vom 22. Oktober 2002 - I R 53/02, BStBl II 2004, 704 ).

    (3) Der BFH hat zudem bereits mehrfach entschieden, dass in den Fällen des Art. 15 Abs. 3 Satz 1 DBA -Schweiz die unselbständige Arbeit nicht stets als im Unternehmensstaat ausgeübt gilt, so dass die für diese Arbeit gezahlten Vergütungen im Ansässigkeitsstaat Deutschland nicht stets gemäß Art. 24 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 Buchst. d DBA -Schweiz in vollem Umfang von der Besteuerung freizustellen sind (BFH-Urteile vom 10. Januar 2012 - I R 36/11, BFH/NV 2012, 1138 ; vom 22. Oktober 2002 - I R 53/02, BStBl II 2004, 704 , jeweils m.w.N.).

    ff) Schließlich hat der BFH ebenfalls bereits entschieden, dass der Kläger aus dem Umstand, dass die Steuerverwaltungen der Schweiz und Deutschlands bis 1996 die vom Kläger vertretene Auslegung des Art. 15 Abs. 3 DBA -Schweiz für richtig erachtet haben, keine Rechte für die Streitjahre 2013 und 2014 herleiten kann (dazu BFH-Urteil vom 10. Januar 2012 - I R 36/11, BFH/NV 2012, 1138 , Rn. 21).

  • BFH, 20.05.2015 - I R 47/14

    Besteuerung von in Deutschland ansässigem Flugzeugführer einer österreichischen

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 24.06.2021 - 2 K 2191/17
    Der BFH habe eine Aufteilung der Vergütungen nach den Flugeinsatzzeiten als sachgerecht erachtet (Verweis auf BFH-Urteil vom 20. Mai 2015 - I R 47/14, BStBl II 2015, 808 ).

    Gerade bei im internationalen Verkehr tätigen Flugpersonal bestehe ersichtlich die Befürchtung, dass es aufgrund dessen zu Besteuerungsdefiziten bis hin zur sog. doppelten Nichtbesteuerung kommen könne, sodass es nicht zu beanstanden sei, wenn für derartige Einkünfte an Stelle der ansonsten immer noch üblichen Freistellungsmethode die Anrechnungsmethode vorgezogen werde (BFH-Urteil vom 20. Mai 2015 - I R 47/14, BFHE 250, 87 , BStBl II 2015, 808 , Rn. 15).

    c) Daher ist bei einem internationalen Flug allein maßgebend, ob dieser in der Schweiz beginnt oder endet; es ist keine Aufteilung des Fluges auf Abschnitte in der Schweiz oder in Deutschland/Drittländern vorzunehmen (so auch BFH, Urteil vom 20. Mai 2015 - I R 47/14, BFHE 250, 87 , BStBl II 2015, 808 , Rn. 18).

  • BFH, 11.01.2012 - I R 27/11

    Verhältnis von § 50d Abs. 8 und Abs. 9 Satz 1 Nr. 2 EStG

    Auszug aus FG Berlin-Brandenburg, 24.06.2021 - 2 K 2191/17
    Dies habe der BFH mit Urteil vom 11. Januar 2012 - I R 27/11 zu Art. XII Abs. 3 DBA -Irland entschieden, und dies müsse auch für das DBA -Schweiz gelten, das sich am OECD-Musterabkommen orientiere.
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